Haus der Religionen und Kulturen München
(http://haus-der-kulturen-und-religionen-muenchen.de/)

 

Wir wollen ein Haus errichten, in dem Menschen verschiedener Kulturen und Religionen zusammen leben, lernen und feiern können. Es geht darum, ein respektvolles und friedliches gesellschaftliches Miteinander zu fördern. Unter dem Motto: „Einheit in der Vielfalt“ wollen wir in die Gesellschaft hineinwirken, als sichtbarer Ort in München, an dem sich Menschen verschiedener Kulturen und Religionen begegnen, miteinander leben und voneinander lernen.
Die drei Säulen des Hauses sind:

  • das College of Interreligious Studies
    • Über einen Zeitraum von ein (Zertifikat) oder zwei (Master) Jahren leben die Mitglieder des Colleges in einer interkulturellen und interreligiösen Gemeinschaft. Die Collegeleitung unterstützt diese und begleitet die Kollegiatinnen und Kollegiaten. Akademische Studien an der Hochschule für Philosophie (https://www.hfph.de/), interreligiöse Praktika und persönliche Reflexion bilden das Curriculum des Kurses.
  • das Münchner Lehrhaus der Religionen
    • Das Lehrhaus soll ein freies Lehr- und Lernhaus sein, das allen Menschen offen steht, um über die Quellen von Judentum, Christentum und Islam, sowie im Dialog mit anderen Religionen, zu lernen und sich miteinander auszutauschen. Frei bedeutet in diesem Zusammenhang, dass es unabhängig von den Institutionen Synagoge, Kirche und Moschee ist, aber gerne mit diesen zusammen arbeitet.
      Dem religiösen Wissensdurst der Menschen wird durch fundierte Angebote von Kursen, Workshops, Seminaren und Dialog-Veranstaltungen begegnet. Ganz besonders angesprochen werden sollen Multiplikatoren in Schulen, in der Jugendarbeit und Erwachsenenbildung so wie Studierende.
  • MIWO – München Internationales Wohnen
    • Das MiWo soll Studierenden in München Wohnraum zu einem bezahlbaren Preis bieten, mit dem sich das gesamte Haus selbst tragen und erhalten kann. Das internationale Wohnheim für Studierende will zu einem Lern-Ort gelingender Begegnung werden, der die Grenzen von Nation und Religion überwinden hilft.
      Die Bewohnenden werden motviert, durch eigene Aktionen mitzugestalten, Verantwortung in den Hausstrukturen zu übernehmen und so ihre Fähigkeiten zu entdecken und einzubringen. Begleitet werden sie dabei von der Hausleitung und einer kleinen Ordensgemeinschaft im Haus.
      Studierende gestalten zusammen mit der Leitung den Rahmen, der eine sich gegenseitig unterstützende Hausgemeinschaft fördert. So entsteht eine lebenswerte Alternatve zum anonymen Wohnen in großen Studenten-Unterkünften.
 
Auf spezifische Weise wird jede einzelne Säule zum gemeinsamen
Ziel beitragen. Café, Gemeinschats- und Gebetsräume für Menschen der Kulturen und Religionen sind geplant.

 

Das Haus der Kulturen und Religionen befindet sich momentan in der Projektphase.